Gastronomie: Fariburz Rakehi eröffnet die “Eisenpfanne“

An die Europastadt hat Fariburz Rakehi nur gute Erinnerungen: Vor knapp 18 Jahren eröffnete er am Mark 7, dem ehemaligen Café Niemann, sein Restaurant "Feuerschloss". Vor neun Jahren verkaufte er es, ging nach Hamburg, war dort in der Gastronomie und im Taxigewerbe tätig.

Jetzt ist Rakehi zurück: Im November will er am Markt 7 die "Eisenpfanne" eröffnen. Schon seit Wochen wird das ehemalige "Feuerschloss", das danach "Bar 7" hieß, saniert. Ein Wasserschaden verzögerte die Eröffnung zusätzlich. Mittlerweile präsentiert sich der einst dunkle Restaurantbereich in hellen Farbtönen. "Früher zielten wir auf ein jüngeres Publikum ab, aber auch ich bin schließlich älter geworden", sagt Rakehi, der mit Pizza, Pasta und Pfannengerichten künftig auch Familien und ältere Schwarzenbeker ansprechen will.

Weniger Glück hatte Ali Ahmadi. Der gebürtige Iraner hatte das Lokal von Rakehi übernommen, bewirtschaftete es jahrelang gemeinsam mit seiner Mutter und seiner Schwester. Bis zum 21. September 2009. In der Nacht warfen Unbekannte durch ein Seitenfenster zwei Brandsätze, sogenannte Molotow-Cocktails, in die Gaststube. Das Restaurant brannte zwar nicht aus, war aber vollständig verrußt - auch die Küche. Weil Ahmadi sich keine neue Kücheneinrichtung leisten konnte, eröffnete er das Restaurant einige Monate später mit Tresen, Tanzfläche und Dartspielen umgestaltet als "Bar 7" neu. Doch im Sommer 2010 musste er endgültig schließen, seitdem standen die Räume leer.

Raheki lässt zurzeit eine neue Küche einbauen. Die Möbel stehen schon im Lokal und auch der neue Name ist bereits am Haus montiert.