Schwarzenbek (cus). Der Legende nach soll Rugby im Jahr 1823 während eines Fußballspiels in der gleichnamigen englischen Stadt entstanden sein.

Aus Frust über die drohende Niederlage packte ein Spieler den Ball mit den Händen, rannte über den Platz und legte ihn im gegnerischen Tor ab. Noch heute ist Rugby vor allem in englischsprachigen Ländern populär, aber auch in Deutschland gibt es eine Rugby-Bundesliga. Unter dem Dach des Deutschen Rugby-Verbandes sind aktuell 122 Vereine mit 14 000 Mitglieder organisiert.

Vielleicht steigt die Zahl demnächst an, denn der Elmenhorster Lars Ditschkuß will Rugby auch in Schwarzenbek populär machen. Gemeinsam mit dem TSV Schwarzenbek und der Rugby-Abteilung des FC St. Pauli lädt er am Sonnabend, 7. September, Kinder im Alter von fünf bis neun Jahren von 11 bis 18 Uhr zum Training auf den Kunstrasenplatz der Verbandsschule Nordost, Cesenaticostraße 41, ein. Ziel ist es, eine eigene Schüler-Rugby-Mannschaft zu gründen. Ditschkuß: "Jeder Spielertyp wird gebraucht, egal ob dünn, dick, klein oder groß."

Wer mitmachen will, sollte Sportschuhe und Sportsachen mitbringen und keine Angst vor blauen Flecken haben. Die Regeln sind zwar auf Verletzungsvermeidung angelegt, aber bei Rugby handelt es sich um ein körperbetontes Spiel.