Verbrüderungstreffen: Teilnehmer kehren begeistert aus dem italienischen Cesenatico zurück

Blauer Himmel und 30 Grad - wie gut das Wetter am vergangenen Wochenende im italienischen Seebad Cesenatico war, zeigen die gebräunten Gesichte der 31 Teilnehmer des Verbrüderungstreffens. Doch nicht nur das Wetter war gut - auch die Stimmung unter den Teilnehmern aus den Verbrüderungsstädten Aubenas (Frankreich), Sierre (Schweiz), Zelzate (Belgien) und ihren Gastgebern war ausgesprochen gut.

"Es gibt dort ein Gemeinschaftsgefühl, dass es auf anderen Gruppenreisen nicht gibt", sagt Caroline Larisch, neben Christine Uhde die zweite, ehrenamtliche Verbrüderungssekretärin der Stadt und Leiterin der 13-köpfigen Jugendgruppe. "Wir haben intensive Gespräche geführt, dass gibt es in einem normalen Urlaub nicht", bestätigt Teilnehmerin Annika Franke.

Während die italienischen Gastgeber für die Teilnehmer ein Veranstaltungsprogramm organisiert hatten, tagten die Bürgermeister gleich mehrmals, um die Zukunft der Städtepartnerschaft zu besprechen. So soll künftig das Sportturnier um den "Jacques-Laloi-Pokal" zeitgleich mit dem Jugendverbrüderungstreffen durchgeführt werden - das nächste Mal im kommenden Jahr in Zelzate. Das nächste große Treffen wird 2015 von der Stadt Schwarzenbek ausgerichtet. Überlegt wird, das Treffen unter ein Thema wie "Arbeiten in Europa" zu stellen und dann auch konkrete Ergebnisse zu präsentieren. Bereits im Jahr 2009 hatte die Schwarzenbeker Europajugend mit ihren Gästen aus den Partnerstädten Vorschläge für eine Erneuerung der Verbrüderungsarbeit entwickelt.

Dazu gehört auch die von den Bürgermeistern empfohlene Aufstockung des Partnerkreises auf sechs Städte (2011 war das niederländische Delfzijl ausgetreten). Cesenatico verbindet seit wenigen Wochen eine Partnerschaft mit dem ungarischen Gyöngyös. Ob diese Stadt auch in den Partnerkreis aufgenommen wird, ist noch unklar. Schwarzenbeks Verwaltungschef Frank Ruppert hatte vorgeschlagen, eine Partnerstadt in Polen zu suchen. Über die Internetseite www.friendstory.eu, die in den nächsten zwei Jahren von Sierre gepflegt wird, wollen die Partnerstädte in Kontakt bleiben.