Schwarzenbek/Grande (cus). In der kommenden Woche wird es eng auf der Autobahn 24: Zwischen den Anschlussstellen Schwarzenbek/Grande und Hornbek werden zunächst an zwei Stellen beschädigte Betonplatten saniert.

Dabei handele es sich nicht um Hitzeschäden, sondern um Abnutzungserscheinungen am mehr als 25 Jahre alten Belag, sagt Jens Sommerburg, Leiter des Landesbetriebs Straßenverkehr in Lübeck.

Ab Montag werden zwei 500 und 1500 Meter lange Abschnitte Richtung Berlin saniert. Die Arbeiten werden von der Firma Becker Bau ausgeführt, kosten 45 000 Euro und sollen bereits am Freitag, 16. August, beendet sein. Der Verkehr wird an der ersten Baustelle durch die Nutzung des Standstreifen zweispurig geführt, an der zweiten, längeren Baustelle bleibt jedoch nur eine Fahrbahn offen.

In demselben Bereich werden dann auch beidseitig die Entwässerungsleitungen erneuert. Die Arbeiten, die von der Firma Rudolf Freickert aus Falkenstein/Harz durchgeführt werden, dienen der Vorbereitung der Grundsanierung der Autobahn, die 2014 erfolgen soll. Der Teilabschnitt zwischen Grande und Hornbek ist der letzte auf schleswig-holsteinischem Gebiet, der noch nicht erneuert wurde.

Für 2,5 Millionen Euro werden die im Mittelstreifen liegenden Leitungen ausgetauscht. Der Verkehr wird dabei in beiden Richtungen zweispurig an der Baustelle vorbei geleitet. "Die Autobahn war für eine sehr viel geringere Verkehrsbelastung ausgelegt. Infolge des in den letzten Jahren erheblich angestiegenen Schwerlastverkehrs hat sich der Zustand der Fahrbahn wesentlich verschlechtert", sagt Sommerburg.

Während der Bauarbeiten bleibt die Anschlussstelle Talkau geöffnet. Die Erneuerung der Leitungen soll bis November 2013 abgeschlossen sein.