Eisdielen der Stadt bieten wieder viele neue Eissorten an
Gerade jetzt bei den hochsommerlichen Temperaturen darf es nirgendwo fehlen. Das eiskalte Vergnügen zieht die Schwarzenbeker in die beiden Eisdielen der Stadt.
Wenn Mila (4) mit Mama Dorthe Broscheit unterwegs ist, gibt es oft ein leckeres Eis zum Abkühlen. Das Mutter-Tochter-Gespann besucht dazu am liebsten das "Eisparadies" am Ritter-Wulf-Platz. "Ich bin ja erst vier und darf immer nur eine Kugel auf einmal. Auf Schokoladen- und Waldmeistereis schwört Mila seit dem sie denken kann. Vanilleeis ist hingegen nicht so der Fall der Vierjährigen. "Das ist mir nicht süß genug", klärt das Schleckermäulchen auf.
Während Mila das besagte Schokoladen- oder Waldmeistereis lutscht, gönnt sich Dorthe Broscheit am liebsten ein erfrischendes Slush. "Das Kirsch-Slush ist mein Favorit", verrät die Schwarzenbekerin. Im "Eisparadies" bevorzugen die Kunden aber nicht nur Klassiker.
"Sorten wie Popcorn- oder Kibaeis kommen in dieser Saison sehr gut an", verrät Inhaberin Verena Schoen, die schon seit 1986 Eis aus eigener Herstellung anbietet. Ob nun klassisch Vanille und Co. oder exotisch wie Whiskyeis, da scheiden sich die Lager. Probiert wird aber trotzdem gern mal was anders. Das wissen auch die Schwarzenbeker Eisdielenbetreiber und tüfteln immer wieder neue Rezepte aus.
Auch im Eiscafé Eskimo ist die Auswahl kunterbunt und lecker. Exoten wie Zimt, Himbeer-Pfeffer oder Cranberryeis finden in dieser Saison viele neugierige Abnehmer. Das kalte Vergnügen begeistert Paula Conradski (6) und Lani Meyer (7) stets aufs Neue. Um in den Genuss der köstlichen Erfrischung zu kommen schwingen sich die Freundinnen regelmäßig auf den Drahtesel und radeln von Kollow nach Schwarzenbek. Ihr Ziel ist dann immer das Eiscafé Eskimo. Dort gibt es auch für Lani, die nicht jede Eissorte verträgt, reichlich Auswahl.
Im Eskimo geht es kreativ zu, und das ist so richtig nach dem Geschmack der Kunden. Bis zu 150 Rezepte hat Carsten Peters, der die Eisdiele führt schon ausprobiert. Im Eskimo kommt die "Sahnetorte" daher auch nicht auf den Teller, sonder landet als gefrorene Variante in der Eistüte.
Die Ideen zu der schier unendlichen Sortenvielfalt kommen Peters bei jeder Gelegenheit. Die Sorte Quark-Apfel hat er derzeit zu seiner persönlichen Lieblingssorte erklärt. "Ich versuche möglichst viel Abwechslung zu bieten. Morgens habe ich meistens eine ganz andere Auswahl im Geschäft als am Nachmittag", sagt Peters.
(daf).