Badelagune: Müssen bietet ein idyllisches und sicheres Freizeitvergnügen für Hunderte Gäste

24 Grad Wassertemperatur und goldener, sonnenwarmer Sand - dafür müssen Schwarzenbeker derzeit nicht an Nord- oder Ostsee fahren. Die Badelagune Müssen liegt nämlich nur einen Katzensprung entfernt. Rund 250 Badegäste nutzten am Mittwoch das sommerlich warme Wetter für einen Ausflug an den beliebten Baggersee. "Ich war die meiste Zeit im Wasser und wir haben auch versucht, mit dem Kescher ein paar Fische zu fangen", erzählt der 11-jährige Lucas aus Schwarzenbek, der mit Bruder Levin (4) gekommen war. Und Mutter Aline ergänzt: "Für uns ist die Hauptsache Wasser und Sonne, das weckt Heimatgefühle."

Die gebürtige Brasilianerin, die seit 13 Jahren in Schwarzenbek lebt, wollte den Tag mit Steaks und Würstchen vom Grill ausklingen lassen. Grillen kann man an der Badelagune am Von-Wacholtz-Weg auch, allerdings nicht am Strand: Es gibt einen eigenen Grillbereich. Für die Versorgung bei Hunger und Durst sorgt aber auch ein Kiosk. Gut für Lönne (4), der nach dem Planschen im Nichtschwimmerbereich schon wieder Hunger hatte. "Dabei gab es gerade erst ein Eis", erzählt Papa Arne Oldörp aus Bartelsdorf. Seine schwimmbegeisterten Söhne Lönne und Momme (8) wollen am liebsten jeden Tag hierher. "Für uns ist es ja nicht weit und jetzt ist ja endlich der Sommer da", sagt der Vater.

Bewacht haben die Badegäste Can Pries und Marcel Staack vom Wasserrettungsverein Siwa (Sicheres Wasser), der bei gutem Wetter von 14 bis 19 Uhr für die Sicherheit der Badenden sorgt. Die beiden 20-Jährigen legten gestern bei Vereinsvorstand Helge von Appen ihre Rettungsfähigkeitsprüfung ab. "Wir werden einmal im Jahr geprüft, sonst dürfen wir keinen Wachdienst absolvieren", sagt Pries. Voll fand von Appen es aber noch nicht. "Wir hatten schon 500 Leute hier.", sagt er.