Schwarzenbek (cus). Mit drei Molotowcocktails hat ein Unbekannter in der Nacht zum Sonntag versucht, das Restaurant “Feuerschloss“ in Brand zu setzen (wir berichteten).

Inzwischen ermittelt die Polizei in alle Richtungen, schließt auch einen fremdenfeindlichen Hintergrund nicht aus.

Grund: Ein Mitarbeiter einer vor allem im Nordkreis gelesenen Zeitung hatte einen Anruf erhalten, in denen der mutmaßliche Täter weitere Anschläge ankündigte und von "Scheiß-Kanaken" sprach.

Ob es sich dabei um einen Trittbrettfahrer handelt oder tatsächlich der Werfer der Molotowcocktails am Telefon war, ermittelt zurzeit die Polizei. "Wir können nichts ausschließen", sagt Polizeihauptkommissar Andreas Dirschel.

Neben der Geesthachter Kripo sind auch auf politische Straftaten spezialisierte Beamte der Lübecker Polizeidirektion aktiv.