Schwarzenbek (md). Torhüterin Sina Winter sprintet mit dem Ball in der Hand los, spielt ihn mit einem Pass an eine Mitspielerin ab, hat ihn wieder in der Hand und wirft ein Tor. Ihre Mitspielerinnen jubeln, die Mädels aus Schwarzenbek in den pinkfarbenen Trikots gehen in der Beach-Handball-Partie gegen die Lauenburger SV in Führung.

Sina, Mandy Klettka und Svea Möller zeigten in dem Match eindrucksvoll, wie guter Handball gespielt wird.

Anders als beim normalen Handball stehen nur drei Spieler plus Torwart auf dem Feld. Dafür spielt der Keeper aber auch aktiv mit. Wirft er ein Tor, zählt es doppelt.

Spannende, schnelle und kraftvolle Matches lieferten sich die Handballer beim 3. Bahama-Cup der TSV-Handballer. Bei 52 Teams aus ganz Norddeutschland und Berlin drehte sich zwei Tage lang alles um den Ball. Die Sportler von 14 bis 18 Jahren spielten auf dem Beachfeld neben der Halle Buschkoppel, die Neun- bis 13-Jährigen trugen ihre Begegnungen in der Halle Buschkoppel und der neuen Halle der Europaschule aus.

"Die Sonne scheint, unser DJ macht super Musik und alle haben Spaß. So soll es sein!", freute sich Organisator Torsten Klettka. 2006 veranstaltete die Handball-Sparte erstmals den Cup. "Wir haben ihn Bahama genannt, weil südliches Feeling aufkommt, wenn man barfuß im Sand spielt und Musik erklingt", sagte Trainerin Olivia Lorenz. Beach-Handball ist sportlich nicht zu unterschätzen: Das Laufen im Sand ist anstrengend, die Spieler können nicht dribbeln und die Sonne glüht. Deshalb dauert eine Halbzeit nur zehn Minuten.