Betr.: “Fette entlässt 250 Mitarbeiter“, Schwarzenbek-Seite vom 9. 5. 2009

Es ist wirklich erheiternd, als Außenstehender diesen Unsinn, der in Schwarzenbek gerade wieder passiert, im Internet mitzulesen! Da entlässt der größte Arbeitgeber im Kreis, in Schwarzenbek beheimatet, gerade ein Viertel seiner gesamten Belegschaft und gleichzeitig wird von einem "Bauboom" in Schwarzenbek geschrieben. Wer soll denn die vielen, unverkäuflichen Grundstücke noch in Zukunft kaufen, wenn die ganzen Eigenheime im Mühlenkamp in die Zwangsversteigerung gehen, weil Fette seine Mitarbeiter nicht mehr braucht?

Der "Vordenker" der Stadt, Herr Hans-Joachim Delfs, stellt den verängstigten Bürgern im Gegenzug wirre Investitionsfantasien von Chinesen und Arabern in Aussicht, die sich keinen attraktiveren Standort als eben gerade Schwarzenbek für ihre neuen Mega-Fabriken vorstellen können.

Gerade hat sich Delfs und der große Rest der Lokalpolitiker beim Thema "Olympia-Schwimmhalle-Schwarzenbek" von einem anderen Scharlatan und Aufschneider an der Nase herumführen lassen, da greift Delfs zum nächsten Irrwitz und will glauben machen, man könne derlei Investitionen in Schwarzenbek herbeireden.

Frau Francke hingegen realisiert, dass da etwas ganz und gar schiefgelaufen ist und fragt sich bereits heute, wie denn alles in Zukunft bezahlt werden soll, wenn doch Fette schon jetzt 250 Mitarbeiter in die Arbeitslosigkeit entlässt. Oh Schreck, was nur, wenn es noch mehr Arbeitslose bei Fette werden, wenn auch noch andere Unternehmen sich von Mitarbeitern trennen? Wie soll denn dann das tolle Friedhofs-Gymnasium, die "Hans-Joachim-Delfs-Angedenken-Schule" weiter finanziert werden? Sie wird der größte Mühlstein sein, der den Bürgern von Schwarzenbek in Zukunft um den Hals hängt.

Rembert Raithel, Raamfeld 193, 22397 Hamburg