Schwarzenbek (rz). Raumschiffbesatzungen, die auf fremden Planeten Außerirdische kennenlernen oder das verfallene Brandenburger Tor, verschlungen inmitten eines Urwaldes - das malten Schwarzenbeker Kinder, die am diesjährigen europäischen Kunstwettbewerb teilnahmen.

"Heureka heißt "Ich hab's" - und so lautete auch der Titel des Wettstreits, für den in Deutschland mehr als 160 000 Kinder malten und dichteten.

3476 Schüler machten aus Schleswig-Holstein mit, zeichneten Bilder und schrieben Geschichten über das Zaubern, die Erkundung fremder Galaxien und die Zukunft der Erde im Klimawandel.

"Auf meinem Bild ist der Eiffelturm zu sehen, der in Wassermassen versinkt. Ringsherum sieht man viele ertrunkene Menschen", erzählte Antje Weddingfeld über ihr Kunstwerk, mit dem sie ihre Ängste zum Thema "Klimawandel" ausdrückt. Jana Schwieger malte das Schloss Sanssouci, das im Regenwald völlig von Pflanzen umschlungen wird. Marlene Kommann hat sich mit der Raumfahrt beschäftigt. "Mein Bild zeigt Astronauten, die Außerirdischen ihre Welt erklären", erzählt sie.

Für so viel Fantasie gab es eine Belohnung: Mit Urkunden und Geschenken ehrten Bernhard Hildebrandt, Kreisvorsitzender der Europa-Union, und Joachim Brunkhorst, der Landesbeauftragte für den Wettbewerb, in Schröders Hotel fünf Kinder der Fürstin-Ann-Marie-von-Bismarck-Schule Aumühle und sechs Schüler des Gymnasiums Schwarzenbek für ihre besonders gelungenen Arbeiten. Stefanie Böhlke und Barbara Trenkler umrahmten die Feier mit Duetten von Robert Valentine und Gottfried Finger. Die Urkunden des Landes Schleswig Holstein bekamen Martje Köppen, Annabell Pohl und Moritz Elsaßer aus Aumühle sowie Antje Weddingfeld, Jana Schwieger, Paula Aracama Meyer, Merlin Sperling, Marleen Kommann und Tom Hochsprung aus Schwarzenbek. Anna Bögner und Carlotta Westphalen aus Aumühle erhielten eine Bundesurkunde.