Schwarzenbek (sh). Für Jugendtreff und Kaiserhof hat die Stadt vor zehn Jahren etwa 600 000 bezahlt, da CDU und SPD die Planungshoheit über das Objekt erhalten wollten, so Michelle Schu, Pressereferentin der Schwarzenbeker FDP.

Inzwischen hat die Stadt sicher noch einmal die gleiche Summe in den Erhalt des Gebäudes investiert.

"Eine glückliche Fügung bescherte einen Investor, der sich bereiterklärte, für den Kaiserhof, unter Berücksichtigung der Stadtinteressen, eine mögliche Zukunftsplanung zu erarbeiten", so Michelle Schu weiter. "Nun wird allerdings ein Abriss ohne Neubebauung immer wahrscheinlicher, da sich in Zeiten leerer Stadtkassen und der aktuellen Wirtschaftskrise sicher nicht gleich morgen ein neuer Investor anbieten wird." Die Ablehnung des Investors durch die CDU und andere strahle keine Werbewirkung für den Standort Innenstadt aus. "Mit dieser Entscheidung wurde die Chance vertan, die hohe Kaufkraft der Schwarzenbeker vermehrt in der Stadt zu binden", so das Fazit von Schu.