Geesthacht. Die Tourist-Information Geesthacht bietet zwei Touren mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten an. Das ist geplant.

Der Ursprung von Geesthacht und Marschacht liegt irgendwo verborgen in der Elbe. Als der Strom vermutlich im 12. Jahrhundert sein Bett verlagerte, ist das alte Hachede in den Fluten versunken und sind an beiden Ufern die neuen Orte entstanden. „Von Hachede nach Hachede“ heißt eine Radtour, die die Geesthachter Tourist-Information am Sonnabend, 15. April, anbietet und die sich dieser Geschichte widmet. Eine Woche darauf, am 22. April, geht es dann mit der Tourist-Info um Naturfotografie.

Bei der Tour mit historischem Hintergrund übernimmt Helmut Knust vom Heimatbund und Geschichtsverein Geesthacht die Führung. Los geht es um 13 Uhr am Menzer-Werft-Platz. „Hier irgendwo in der Nähe muss das alte Hachede gewesen sein“, sagt Helmut Knust. Bei niedrigem Wasserstand wissen Schiffer, dass in der Nähe auf dem Grund Felsen als Hindernis lauern. „Man nimmt an, dass es sich dabei womöglich um den alten Friedhof handelt“, ergänzt der Vorsitzende des Heimatbunds. Das sei aber noch nie abschließend untersucht worden.

Radtouren von und mit der Tourist-Info Geesthacht

Wer mehr zur Geschichte von Geesthacht und Marschacht hören will, sollte sich für die etwa 15 Kilometer lange Radtour in der Tourist-Info im Krügerschen Haus (Bergedorfer Straße 28) für 10 Euro anmelden. Auf niedersächsischer Seite werden auch Kaffee und Kuchen angeboten. Geesthachts Bürgermeister Olaf Schulze und seine Kollegin Kathrin Bockey aus der Elbmarsch wollen auch mitradeln. Die Rückkehr ist gegen 16 Uhr geplant.

Am Sonnabend, 22. April, geht es dann bereits um 8 Uhr vom Parkplatz des Expert-Marktes los (Heuweg 86). Diesmal ist Natur- und Tierfotograf Oliver Ulmer mit von der Partie. Titel der rund 10 Kilometer langen Radtour ist: „Fotografie erleben – mit den Augen eines Fotografen“. Die Teilnehmer, die sich für 10 Euro in der Tourist-Info anmelden können, sollen ein Gespür dafür entwickeln, was ein Fotomotiv sein kann.

Im Anschluss ist ein Workshop angedacht, bei dem aus den entstandenen Fotos durch entsprechende Bearbeitung fertige Bilder werden sollen, die im Geesthacht-Museum ausgestellt werden.