Geesthacht. Auch Bürgermeister Olaf Schulze verteilt am Weltfrauentag Blumen. Es ist nicht die einzige Aktion an diesem Tag.

„Eine Rose aus fairem Handel zu verschenken, ist eine Geste mit doppelter Bedeutung. Sie ist hierzulande ein Zeichen der Zuneigung. Für viele Frauen in Afrika und Südamerika steht die Rose aber vor allem für eines: für ein Einkommen. Mit dem Kauf von Fairtrade-Rosen unterstützen wir auch die Frauen, die als Blumenpflückerinnen auf zertifizierten Blumenfarmen arbeiten“, sagt Geesthachts Bürgermeister Olaf Schulze.

Anlässlich des Weltfrauentags am Mittwoch, 8. März, verteilen Schulze, die Erste Stadträtin Melanie Grimm-Meyer und Kerstin Reinhardt, die bei der Stadt Geesthacht für das Thema Fairtrade zuständig ist, 300 Rosen in der Bergedorfer Straße. Geesthacht trägt seit 2019 den Titel „Fairtrade-Stadt“.

Gottesdienst, Kinofilm und Autorenlesung zum Weltfrauentag

Die Rosen sind nur eine Aktion rund um den Weltfrauentag. Am Mittwochabend lädt der Geesthachter Frauenbeirat, der vor 30 Jahren gegründet wurde, für 18.30 Uhr zur aktuellen Filmbiografie über Whitney Houston („I wanna dance with somebody“) ins Kleine Theater Schillerstraße ein. Der Vorverkauf für den Filmabend hat bereits begonnen, die ersten 100 Karten werden mit 5 Euro bezuschusst.

Die Christuskirche wiederum hat für Sonntag, 5. März, gemeinsam mit der syrisch-christlichen Gemeinde und ukrainischen Flüchtlingen ein Gottesdienst auf die Beine gestellt (Neuer Krug 4). Am Donnerstag, 9. März, liest um 18.30 Uhr die Schriftstellerin und Drehbuchautorin Christine Drews im Geesthacht-Museum (Bergedorfer Straße 28) aus ihrem Buch „Freiflug“.

Im Roman geht es um den Kampf um Gleichberechtigung in den 1970er-Jahren. Er thematisiert das Leben von Rita Maiburg (1952-1977), die sich als erste Frau das Recht erstritt, als Pilotin auf regulären Linienflügen eingesetzt zu werden. Der Eintritt zur Lesung ist frei.