Geesthacht. Zum Valentinstag weist Geesthacht auf Fair-Trade-Rote-Rosen hin. Wo es die Blumen gibt und was mit dem Kauf unterstützt wird.

„FAIRliebt“ zum Valentinstag heißt das Motto: Passend zum Tag des Blumenschenkens am 14. Februar unterstützt die als Fairtrade-Town ausgezeichnete Stadt Geesthacht fair gehandelte Rosen. „Rosen sind das ganze Jahr über ein tolles Geschenk, und wenn sie dann auch noch aus dem fairen Handel kommen, unterstützt man automatisch die Fairtrade-zertifizierten Blumenfarmen“, betont Ethel Brinkmann. In ihrem Blumenladen „Bel Fiore“ in der Rathausstraße werden das ganze Jahr über fair gehandelte Rosen verkauft. Fairtrade hat das Ziel, die Arbeits- und Lebensbedingungen der Beschäftigten im globalen Süden zu verbessern.

Fairtrade-Blumen werden in Gewächshäusern angepflanzt, die in den Anbauländern nicht künstlich beheizt werden müssen. Diese Fairtrade-zertifizierte Rosen werden zwar auf dem Luftweg importiert, benötigen jedoch etwa vier Mal weniger Energie als Blumen, die in künstlich geheizten Gewächshäusern in Europa produziert werden. „Die meisten Rosen stammen aus ostafrikanischen Ländern wie Kenia, Tansania und Äthiopien.

Jede dritte Rose, die in Deutschland verkauft wird, ist fair gehandelt

Jede dritte Rose, die in Deutschland verkauft wird, ist bereits fair gehandelt. Wer Fairtrade-Rosen verschenkt, denkt einen Schritt weiter und zeigt Solidarität mit Menschen, die in Ländern leben, in denen es keine staatliche Absicherung gibt“ ergänzt Kerstin Reinhardt, die sich bei der Stadt Geesthacht auch um das Thema Fairtrade kümmert. Die Stadt Geesthacht trägt seit 2019 den Titel „Fairtrade-Town“, wurde gerade wieder als Fairtrade-Town re-zertifiziert.