Geesthacht. Zur Aktion „Geesthacht blüht auf“ gehört auch die Information darüber, was dort gerade blüht – aktuell in den Farben Weiß und Rosa.

„Geesthacht blüht auf“ lautet eine Aktion des Nabu in Kooperation mit der Stadtverwaltung. Unter Mitwirkung von vielen Freiwilligen von Vereinen, Schulen, Kindertagesstätten, Unternehmen und Institutionen wurden seit 2015 Tausende von Blumenzwiebeln und Pflanzen in die Erde gebracht. Ziel: Im Geesthachter Stadtgebiet sollen weitflächig Blühinseln entstehen, auf denen Insekten zu jeder Zeit Nahrung finden. „Bei günstiger Wetterlage fliegen die Bienen schon im Januar aus, um Nahrung zu suchen“, sagt Friedhelm Ringe vom Geesthachter Nabu. Er hat selbst Bienenstöcke auf dem Grundstück.

Damit das Unterfangen nicht nur eine Aktion von Naturschützern und dem Fachdienst Umwelt der Stadt bleibt, sondern bis in die privaten Gärten hinein weite Kreise zieht, werden immer wieder erklärende Tafeln zu den Pflanzen gestellt. Etwa 50 Schilder sind es bis jetzt. Passanten sollen sich auf diese Weise informieren können, was hier gerade so schön blüht. Die Hoffnung ist, dass Hobbygärtner zu Hause gezielt nachpflanzen.

In der ersten Januarwoche war bereits Saisonstart bei der Wildhase

Jüngeren Datums sind Sträucher wie Winterduftheckenkirsche und Winterschneeball in den Beeten der Fußgängerzone. Sie stecken jetzt seit einem Jahr in der Erde der Kübel an der Bergedorer Straße, zeigen blätterlos gerade die ersten zarten Blüten in Weiß und Rosa und sind jüngst mit weiteren Schildern bedacht worden. „Die Winterduftheckenkirsche ist ein sehr breitbuschiger Strauch und kann zwischen zwei Meter hoch und drei Meter breit werden“, ist dort unter weiteren Angaben etwa zum geeigneten Standort zu lesen.

Friedhelm Ringe betont, dass aber nicht nur die Beetpflanzen nun Blüten zeigen. In der ersten Januarwoche war bereits Saisonstart bei der Wildhasel. Sie blüht besonders üppig am Richtweg bei der Steigung, in der Gutenbergstraße, Wilhelm-Holert-Straße, Fahrendofer Weg und vielen Knicks.