Geesthacht. Geesthachter Feuerwehr und Polizei sind mit einem großen Aufgebot vor Ort. Gebäude an Steinstraße wird derzeit abgerissen.

Ein Feuer in der ehemaligen Tischlerei Grabau hat am Freitagnachmittag für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei gesorgt. Gegen 14 Uhr stieg über der Steinstraße eine dichte und dunkle Rauchwolke auf. Es sah schlimmer aus, als es war, sagt später die Geesthachter Feuerwehr. Gebrannt habe die Dachkonstruktion und Materialien wie Holz und Styropor, deshalb der dichte Qualm. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Die Polizei sperrte für den Einsatz die Steinstraße, der Verkehr aus Tesperhude wurde über die Baustraße Richtung City umgeleitet. Durch den günstigen Wind zog die Rauchwolke Richtung Elbe ab und breitete sich nicht im Wohngebiet aus. Das leerstehenden Gebäude der ehemaligen Tischlerei wird derzeit abgerissen. Das Bauunternehmen Johann Bunte plant dort den Bau von Wohnungen am Wasser.

Feuer in Geesthacht: Bauarbeiter alarmieren die Retter

Im hintern Gebäudeteil, wo der Brand ausbrach, liefen am Freitag die Abrissarbeiten. Die Bauarbeiter alarmierten die Feuerwehr. Vier von ihnen wurden auf eine Rauchgasvergiftung untersucht, jedoch konnten die Rettungskräfte Entwarnung geben.

Die Geesthachter Feuerwehr war mit einem Großaufgebot an der Steinstraße, zum Einsatz kam auch die Drehleiter. Von oben wurde Löschschaum auf das brennende Dach gespritzt. Dann rückte ein Bagger an, um den Abbruch des bereits nur noch halb vorhandenen hinteren Gebäudeteils fortzusetzen. Die Trümmer wurden anschließend noch einmal abgelöscht. Die Feuerwehr schätzt, dass der Einsatz noch bis zum späten Nachmittag dauern wird. Die Straße bleibt solange gesperrt. Warum es genau zu dem Brand kam, muss im Anschluss die Polizei klären.