Bei Ausbesserungsarbeiten an einem Fass mit verstrahltem Abfall wurde ein Riss freigelegt, durch den das Wasser auslief.
Geesthacht. In einem Lager für schwach radioaktiven Abfall auf dem Gelände des Helmholtz-Zentrums Hereon in Geesthacht ist aus einem Fass eine geringe Menge radioaktives Wasser ausgelaufen. Das teilten Hereon und das verantwortliche Umweltministerium in Kiel mit.
Demnach wurde bei der Ausbesserung von Lackschäden eines Fasses mit Metallteilen – unter anderem Ventile und Rohre des ehemaligen GKSS-Forschungszentrums – ein Riss freigelegt. Etwa 500 ml schwach kontaminiertes Wasser sei ausgetreten.
Zwischenfall: Riss in Fass mit radioaktivem Abfall entdeckt
Das Fass befindet sich in der gesicherten Halle für Komponentennachuntersuchung. Das Wasser wurde aufgefangen und analysiert. Es hätten sich für Mensch und Umwelt radiologisch unbedenkliche Werte gezeigt, eine Kontamination des Lagerbereichs oberhalb der zulässigen Grenzwerte sei nicht festgestellt worden, auch keine Freisetzungen von radioaktiven Stoffen in die Umgebung.
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pal