Das You!Team gibt es in Geesthacht seit Jahren – in wechselnden Besetzungen. Warum ihre Angebote bei Gleichaltrigen gut ankommen.

Geesthacht. Kinder und Jugendliche, die sich einbringen und die Umsetzung ihrer Vorstellungen selber in die Hand nehmen: Diese Wunschvorstellung ist im Geesthachter Jugendzentrum Alter Bahnhof verwirklicht – beim You!Team. Ganz vorn mit dabei sind derzeit Yanick (14), Luca (10) und Amely (13). „Es macht einfach Spaß, sich hier zu engagieren und sich etwas für das Juz zu überlegen“, sagt Yanick, der sich mit acht Jahren erstmals am You!Team beteiligte.

Entstanden ist das You!Team 2011, als das Juz und damit der Jugendtreff in den Ferien geschlossen hatten. Nur das Ferienprogramm mitzumachen – das war den Kindern und Jugendlichen zu wenig. „Also gründeten sie im Sommer das You!Team“, erinnert sich Frauke Lack, die seit mehr als 20 Jahren im Juz arbeitet.

In Geesthacht kommt das You!Team bei Kindern und Jugendlichen gut an

Die erste Generation des You!Teams startete mit ersten Angeboten für die Sommerferien. Weil diese so gut ankamen, wurden sie über die unterrichtsfreie Zeit hinaus verlängert. Immer mehr Kinder und Jugendliche wollten sich nun aktiv ins Programm des Juz einbringen, so blieb das You!Team in wechselnder Besetzung erhalten

Organisiert wurden Kicker-Turniere, eigene kleine Feste oder die Beteiligung an größeren Veranstaltungen im Juz. So sind Mitglieder des You!Teams bei der Organisation des Feuerfestes dabei oder bei Planung und Durchführung der Sommerfeier. „Was das You!Team umsetzt ist natürlich abhängig von den Vorlieben der jeweiligen Besetzung. Seit einigen Jahren hatten wir zum Beispiel echt viele Dart-Turniere“, sagt Frauke Lack.

Das Motto: Du bist dafür verantwortlich, dass Du keine Langeweile hast

Und es habe schon Projekte gegeben, bei denen ein Beach-Club am Juz entstehen sollte oder ein aufblasbarer Boxring im Alten Bahnhof aufgestellt wurde. „Das spannende an Jugendbeteiligung ist ja auch, dass man den Kindern und Jugendlichen eben nicht die eigenen Ideen aufdrückt. Wichtig ist es, dass immer der Gedanke im Mittelpunkt steht: Du bist das Jugendzentrum. Was hier passiert, passiert wegen dir. Du bist dafür verantwortlich, dass du keine Langeweile hast.“