Geesthacht. Beim Umstieg auf erneuerbare Energien soll und kann Wasserstoff das Speicherproblem lösen. Wo und wie die Wirtschaft Wasserstofftechnologie einsetzen kann und wie der aktuelle Stand der Forschung ist, ist das Thema eines großen Symposiums am Donnerstag, 12. Mai, von 9 bis 16.30 Uhr im Innovations- und Technologiezentrum GITZ, für das sich bereits diverse Firmen aus der Region angemeldet haben.
„Vielleicht können wir ein paar mittelständische Unternehmen begeistern“, sagt der ehemalige GITZ-Leiter und 2. Vorsitzende der Norddeutschen Initiative Nanotechnologie NINa, Dr. Rainer Döhl-Oelze.
Wissenschaft und Forschung zum Thema Wasserstoff
„Wasserstoff als Energieträger – was können Nanotechnologie und neue Materialien beitragen?“ heißt die Veranstaltung zu der NINa, das Helmholtz-Zentrum und die Universität Hamburg eingeladen haben. Bernd Buchholz, der Wirtschaftsminister Schleswig-Holsteins (13.05 Uhr), Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (13.10 Uhr) und Nina Scheer, die Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises (15.15 Uhr), senden Grußworte. Geesthachts Bürgermeister Olaf Schulze stellt das städtische Vorzeigeprojekt, den Wasserstoffhafen, vor (13.15 Uhr).
Geesthacht nimmt beim Thema Wasserstoff eine Vorreiterrolle ein: Am Helmholtz-Zentrum sind die Wissenschaftler auf der Suche nach effizienten Speichermöglichkeiten, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) forscht hier an alternativen Schiffsantrieben, und die Stadt würde am Schleusenkanal gern einen Umschlagplatz für Wasserstoff errichten. Hierfür werden Firmen benötigt, die diesen Energieträger auch nutzen wollen.
Tag endet mit einer Podiumsdiskussion
Am Vormittag geht es um wissenschaftliche Aspekte. Am Nachmittag (ab 13 Uhr), durch den die NDR-Moderatorin Malin Girolami führt, um den konkreten Nutzen für die Wirtschaft. Den Abschluss bildet eine Podiumsdiskussion mit dem Thema „Energiewende mit der Wasserstoff-Wirtschaft – Was fehlt in der Werkzeugkiste?“, an der sich unter anderem Thomas Buhck (Geschäftsführer der Buhck-Gruppe) und der Geesthachter Anlagenbauer Holger Stühff (baut Wasserstofftanks) beteiligen.
Interessierte Firmen können sich noch für eine digitale Teilnahme via Zoom unter www.nina-sh.de registrieren. Die 50 Plätze in Präsenz sind ausgebucht.
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