Geesthacht. Im abgeschalteten Atomkraftwerk haben Prüfer ein Dichtungsleck im Kraftstoffsystem festgestellt. Betreiber Vattenfall gibt Entwarnung.

Im abgeschalteten Kernkraftwerk Krümmel wurde bei der Prüfung eines Diesel-Aggregats ein Dichtungsleck im Kraftstoffsystem festgestellt, teilte Betreiber Vattenfall mit. Nach dem Austausch der Dichtung stand der Notstromdiesel wieder zur Verfügung.

In der Anlage Krümmel gibt es keine Kernbrennstoffe mehr

Für die Dauer der Instandsetzung sei die nach den Vorschriften geforderte Mindestreserve von einem Notstromdiesel durch zwei weitere betriebsbereite Aggregate erfüllt gewesen. Die wesentliche sicherheitstechnische Aufgabe der Notstromdiesel war es, die Notversorgung für die Nachkühlung der Brennelemente zu gewährleisten.

Da sich keine Kernbrennstoffe mehr in der Anlage befinden, besteht die Anforderung nur noch aus formalen Gründen. Der Vorgang wurde der atomrechtlichen Aufsichtsbehörde am 2. Mai fristgerecht als Meldepflichtiges Ereignis Kategorie „N“ (Normalmeldung) angezeigt.