Berhta-von-Suttner-Schule

Geesthachter Umweltschule pflanzt Blumen zur Erweiterung

Schüler und Lehrer bringen 2500 Blumenzwiebeln in die Erde.

Schüler und Lehrer bringen 2500 Blumenzwiebeln in die Erde.

Foto: Dirk Palapies

Schüler und Lehrer bringen 2500 Blumenzwiebeln in die Erd, die der Förderverein zur Einweihung des Neubaus gespendet hat.

Geesthacht. Die Klasse 5 b von der Geesthachter Bertha-von-Suttner-Schule ist Feuer und Flamme fürs Pflanzen. Nur wohin mit den Blumenzwiebeln, die die Schüler im Karton vor sich hertragen? Am Montag sollten die letzten der insgesamt 2500 Zwiebeln in die Erde kommen, doch in den Beeten rund um die japanischen Kirschen herum auf der Wiese hinter dem Neubau war der Platz schon belegt.

Wo auch immer Schulleiter Kai Nerger und Klassenlehrer Jörg Steigüber den Grabelöffel probeweise ins Erdreich stecken, zeigen sich Zwiebeln. Schließlich wird eine Stelle gefunden, bei den Feldsteinen ist noch Platz. Im kommenden Frühjahr wird sich dort ein Blütenteppich entfalten mit Schneeglöckchen, Krokussen, Tulpen, Narzissen und Ranunkeln, gestiftet vom Schulförderverein als Beitrag zur Einweihung des Erweiterungsbaus.

Nächstes Jahr soll ein Garten mit Färberpflanzen entstehen

„Wir sind auch Umweltschule des Landes“, sagt Kai Nerger. Dieses Zertifikat darf die „Bertha“ seit 2020 tragen. Das verpflichtet, und weitere Pläne stehen für 2022 an. Hinter dem Altbau soll ein Garten entstehen mit Färberpflanzen wie Heidelbeere, aber auch Kamille und Petersilie.

Die Pflanzen sollen zur Herstellung eigener Farben genutzt werden für den Kunstunterricht und zum Färben von Textilien. Ein Katalog wird gerade erstellt. „Möglichst alte Pflanzen, die hier vertreten sind“, sagt Kai Nerger.

( pal )

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