Geesthacht. Große Aufregung im Geesthachter Jugendhaus Düne (Geesthachter Straße 101 a) vor dem Start des sogenannten Quartierimpfens. Ein Fernsehsender solle am Morgen über die Aktion berichtet haben, hatten Mitarbeiter der Verwaltung Bürgermeister Olaf Schulze erzählt. Demnach könne das Angebot auch von Menschen aus der Umgebung wahrgenommen werden. So war unklar, wie viel Andrang zum Impfstart um 9.30 Uhr zu erwarten sein würde.
Mobile Impfteam in Geesthacht unterwegs - hohe Nachfrage
Vorsorglich parkte ein Polizeiwagen mit zwei Beamten vor dem Haus, zudem patrouillierten Angestellte eines Wachdienstes auf dem Bürgersteig auf und ab. Dann aber erwies sich: alles halb so schlimm. Als sich die Pforten öffneten, war die Schlange der Wartenden auf 53 Personen angewachsen. Das angelieferte Vakzin von Biontech reicht für mehr als doppelt so viele Interessenten.
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Bis um 18 Uhr ist das mobile Impfteam der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) vor Ort. Geesthacht ist einer von 50 Standorten in Schleswig-Holstein, an denen mit "Quartiersimpfungen" beginnen wird. Eigentlich war die Absicht, niemanden wegzuschicken. Angesichts des TV-Berichtes und der mutmaßlich höheren Nachfrage entschieden sich die Organisatoren aber um. Nun wurden in der Schlange Ausweise darauf kontrolliert, wo die Wartenden ihren Wohnsitz haben.
Nur noch Geesthachter sollen geimpft werden
Nur noch Geesthachter sollten jetzt geimpft werden. Angereiste Escheburger, Wentorfer und auch Hamburger – bis 9.45 Uhr zehn Personen - wurden im Vorwege gleich wieder nach Hause geschickt. Einige äußersten verärgert Unverständnis, der Ordnungsdienst musste aber nicht einschreiten.
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