Geesthacht/Kiel. Geesthacht. Bildungsministerium fördert sechs Jahre lang. Schulleitung sieht im Status „Perspektivschule“ eine Wertschätzung der Arbeit.

Ein großer Migrantenanteil, schlechte Leistungen bei Vergleichstests, eine hohe Abbrecherquote und viele Schüler mit Förderbedarf – das sind einige der Kriterien, die vom Land angelegt werden, um Schulen mit besonderem Förderungsbedarf zu ermitteln. Über den „Bildungsbonus“ verteilt das Kieler Bildungsministerium vom Schuljahr 2019/2020 bis 2024/25 insgesamt 25,5 Millionen Euro an 20 Schulen Schleswig-Holsteins. Unter den geförderten Schulen – die einen sprechen von Brennpunktschulen, Ministerin Karin Prien (CDU) lieber von „Perspektivschulen“ – ist auch die Bertha-von-Suttner-Gemeinschaftsschule. Die BvS kämpft seit Jahren gegen ein schlechtes Image, profitiert nun vom Förderprogramm.

Rund 1,75 Millionen Euro fließen insgesamt nach Geesthacht – aufgeteilt in sechs Summen. 2019 erhält die BvS 155.300 Euro, im letzten Förderjahr 2024 dann 349.500 Euro. Schulleiter Kai Nerger betonte gestern auf Nachfrage: „Wir haben uns über die Nachricht sehr gefreut, dass wir jetzt Perspektivschule sind, weil dies eine Wertschätzung unserer Arbeit darstellt.“