Worth. Worth. Rund um die St.-Marien-Kirche krabbeln derzeit etliche große Ölkäfer. Die Insekten sind geschützt - und können ziemlich giftig werden.

Ein äußerst seltener Schmarotzer fühlt sich neuerdings in Worth heimisch: Rund um die St.-Marien-Kirche haben aufmerksame Beobachter zahlreiche Ölkäfer (auch Blasenkäfer genannt) entdeckt. „Die Tiere sind gesetzlich geschützt“, betont Dr. Friedhelm Ringe von der Geesthachter Ortsgruppe des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu). Zwar gebe es im Norden Schleswig-Holsteins noch bis zu drei Standorte, an denen sich das Insekt wohlfühlt, und auch im Norden des Kreises Herzogtum Lauenburg habe er bereits von Sichtungen einzelner Exemplare gehört. Für den Südkreis sei das Vorkommen in Worth aber ein Novum.

Gift wirkt nicht nur gegen Tiere