Geesthacht. Geesthacht. Ein freiwilliges Register reiche nicht aus. Gesundheitsministerium will verpflichtendes Register bis Juli 2021 umsetzen.

Bei über 100 Patienten am Klinikum Leer (Ostfriesland) zersetzten sich 2015 im Körper Kunststoff-Bandscheiben in ihre Einzelteile. 2012 hatte zuvor in Deutschland und ganz Europa der Skandal um die französische Firma PIP weite Kreise gezogen. Die mit Industriesilikon gefüllten Brustimplantate der Firma liefen in den Körpern tausender Frauen aus. Es sind Fälle wie diese, die bei Patienten für massive Verunsicherung sorgen. „Wir brauchen deshalb dringend ein verpflichtendes nationales Implantat-Register“, fordert Dr. Tobias Oliver Wolf.

Forderung nach unabhängiger staatlicher Prüfung