Geesthacht. Geesthacht. 113 Geflüchtete leben aktuell in den Wohnconainern an der Mercatorstraße. Günstige Wohnungen für sie gibt es kaum.

Plötzlich steht eine ganze Familie vor der Tür und weiß nicht, wo sie schlafen soll – Situationen wie diese gehören zu Dawina Eggers Alltag. Die Sozialarbeiterin arbeitet in der Fachstelle für Wohnungshilfen im Rathaus und ist für die Betreuung der Flüchtlingsunterkunft an der Mercatorstraße zuständig.

Einst als Containerdorf für die kurzfristige Hilfe beim Flüchtlingszuzug 2015 gedacht, steht ein Teil der mobilen Wohnmodule noch immer. 113 Geflüchtete leben in den drei Containeranlagen. Und die 76 Männer, 20 Frauen und 17 Kinder haben aktuell wenig Aussicht auf andere Wohnbedingungen – der Wohnungsmarkt ist leer gefegt.