Geesthacht
(gak).
Unterschiedlicher können zwei Künstler kaum sein, und gerade das macht den Reiz der neuen Ausstellung im Smux aus. Susanne Voges, selbst Künstlerin, Eventmanagerin und Galeristin der Atelierwerkstatt zugleich, freut sich über die spannende Ausstellung mit den Werken von Frank Raths (58) und Manfred Panten (66).

Die Atelierwerkstatt Smux mit ihrem kreativen Flair ist bestens geeignet, die fantasieanregenden Skulpturen von Frank Raths zu präsentieren. "Ich entwickele aus Vorhandenem Neues und schaffe so Kunstwerke, deren vorheriges Leben noch zu erkennen ist", berichtet Raths, der sowohl Treibholz an der Elbe, Wurzeln aus dem Wald, aber auch Schlacke und Ytongstein zu hinreißenden Dekoartikeln wandelt, die zugleich einen kritischen Blick auf das Leben und die Hektik um uns werfen. Seine Erkenntnis: "Immer schneller und doch keine Zeit", hat ihn zur Malerei gebracht.

Vor 30 Jahren setzte er den ersten Pinselstrich, inzwischen zeugen seine abstrakten Bilder mit Illusion und Tarnung von bemerkenswertem Können. Manfred Panten findet seine künstlerische Erfüllung seit 40 Jahren in lichtdurchfluteten Landschaften, vorzugsweise am Meer, aber auch in Bildern, die in ihrer Malweise denen der alten Meister ähneln. Über seine Art zu malen sagt er: "Ich suche die meditative Stimmung, die Leichtigkeit des Seins", diese spiegelt sich mannigfaltig in seinen Bildern wider, die den Betrachter wie magisch in die Tiefe der Landschaft ziehen. Kurze Gedichte und Gedanken ergänzen seine Werke, gestatten einen kurzen Einblick in seine Lebensphilosophie: "Meditation, Yoga und Malerei, das ist mein Weg."

Noch bis Freitag, 16. Oktober, sind 16 Bilder und zwölf Skulpturen von Frank Raths sowie 18 Bilder von Manfred Panten in der Atelierwerkstatt Smux (Lichterfelder Straße 5) zu sehen und zu erwerben. Zur Midissage am Freitag, 2. Oktober (18 Uhr), werden die Künstler erwartet. Der Eintritt ist frei.