Geesthacht (jhs). Sein Fachdienst für Soziales bekam viele Mails und Anrufe.

Geesthacht (jhs). Sein Fachdienst für Soziales bekam viele Mails und Anrufe.
Ein Bürger erschien sogar persönlich im Büro von Andreas Dreyer, um nachzufragen, ob die Gerüchte wahr sind. Der Aufruhr kam aus der Anwohnerschaftam Hoogezand-Sappemeer-Ring 11. Die Anlieger wollten davon gehört haben, dass genau dort Wohnraum für etwa 30 Flüchtlinge entstehen soll. Dreyer sagt dazu: "Diese Pläne bestehen nicht. Es wird zurzeit keine Unterbringung von Flüchtlingen auf diesem Grundstück geben."

Noch im Juli hatte die Verwaltung im Auftrag der SPD geeignete Flächen zur Unterbringung von Flüchtlingen gesucht. Dabei tauchten in der Liste von acht geeigneten Standorten auch zwei Anwesen am Hoogezand-Sappemeer-Ring auf. Wo der bis Jahresende noch zu erwartende Flüchtlingsstrom von mehr als 200 Menschen unterkommen soll, wollte Dreyer nicht beantworten: "Das Thema ist zu sensibel."