Geesthacht
(fmb).
Mit 94 Schülern am Buntenskamp fing vor 25 Jahren alles an. Heute besuchen 830 Jungen und Mädchen die Alfred-Nobel-Schule (ANS), ehemals Integrierte Gesamtschule, am Neuen Krug. In zwei Wochen beginnen an der ANS die Jubiläumsfeiern.

Für Mittwoch, 16. September, ist ein Festakt geplant. "Unter anderem kommen die ehemaligen Schulleiter", erzählt Rektor Jan Rüder. Am nächsten Tag werden die Schüler ihren Unterricht in Geesthacht gestalten, unter dem Motto "33 Klassen an 33 Orten". "Es wird Kunstaktionen in der Fußgängerzone geben, Sport auf dem Menzer-Werft-Platz getrieben oder mit Senioren über Schule von früher gesprochen", berichtet Koordinatorin Annelies Collenburg. Die Schüler sollen Geesthacht begreifen. Für Sonnabend, 19. September, wird ein buntes Schulfest organisiert, von 11 bis 15 Uhr wird gefeiert.

Einfach hatte es die als Integrierte Gesamtschule gestartete Einrichtung nicht. "Die Vordenker mussten damals viel Überzeugungsarbeit leisten", weiß Schulleiter Rüder zu berichten. Trotzdem hatte die Schule immer viele Anmeldungen. "So viele konnten wir gar nicht aufnehmen", sagt Collenburg.

In den 25 Jahren Schulgeschichte hat die ANS viel erlebt. "Wir sind der Stadt immer noch dankbar, dass wir diese neue Schule bekommen haben, die unseren Geist und das gemeinsame Lernen widerspiegelt", erklärt Collenburg. Seit 15 Jahren ist sie Lehrerin an der Schule.

Eine der großen Besonderheiten an der Alfred-Nobel-Schule ist auch die jährliche Ausfahrt nach Auschwitz, wo auch das ehemalige Konzentrationslager besichtigt wird. "40 Schüler der 10. Klassen fahren jedes Jahr für eine Woche nach Auschwitz und Krakau", erzählt Schulleiter Rüder.

Auf die kommenden 25 Jahre blickt Jan Rüder auch schon einmal: "Das Thema Inklusion wird uns weiter beschäftigen."