Geesthacht
(tja).
Wenn die Ehrenamtlichkeit nicht wäre: Dank des Engagements der Mitglieder des Heimatbund und Geschichtsvereins können sich die Geesthachter zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 13. September, auf ein abwechslungsreiches Programm rund um das Krügersche Haus an der Bergedorfer Straße 28 freuen. Das Motto an dem Tag ist Handwerk, Technik und Industrie. "Das passt wunderbar zu dem, was wir hier im Museum zeigen können", sagt Helmut Knust, der Vorsitzende des Vereins.

Im Museum können die Gäste bei freiem Eintritt die Dauerausstellung zur Stadtgeschichte erleben. Darin gibt es viele Aspekte der Geschichte von Handwerk, Technik und Industrie zu sehen. Besonderer Service: Bei Bedarf führt Helmut Knust durch die Ausstellung. Unterstützung bekommt er durch viele freiwillige Helfer. Wie zum Beispiel durch Heinz Melzer, der die alte Druckerei in einem Nebengebäude des Museums in Betrieb nehmen wird. Dort kann man alles über die "Schwarze Kunst" des Druckens in Geesthacht erfahren. Kinder können eigene Sachen verschönern lassen und mit nach Hause nehmen.

Extra für diesen Tag organisiert der Verein eine Seilerei, an der Besucher Seile herstellen können. Thea Knust und Waltraut Haacker werden am Spinnrad Schafwolle verarbeiten, Christel Brietzke mit Kindern filzen.

"Unser Ziel ist es, die alten Techniken zu bewahren. Unsere Generation kennt das alles noch, aber den Jüngeren muss man es heute schon zeigen", sagt Knust. Das Museum ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den von der EU initiierten "European Heritage Days" und wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gefördert. Infos auf