Geesthacht (daf). Die “Festmeile“ an der Lichterfelder Straße war rappelvoll. Maler, Musiker und Kunsthandwerker bestimmten am Wochenende beim ersten Straßenfest das Bild.

Geesthacht (daf). Die "Festmeile" an der Lichterfelder Straße war rappelvoll. Maler, Musiker und Kunsthandwerker bestimmten am Wochenende beim ersten Straßenfest das Bild.
"Ich bin überwältigt, wie viele Menschen zu uns gekommen sind. Mit dem Zählen habe ich gar nicht erst angefangen", sagte Susanne Voges. Sie ist Inhaberin des SmuX Werkstattcafés und hat zusammen mit Anwohnern und Künstlern das Fest organisiert, um auf die vielseitige Kunst- und Kulturlandschaft aufmerksam zu machen.

Maler Heino Blum kommt zwar nicht aus der Gegend. Der Ruf, dass sich in Sachen Kunst und Kultur in Geesthacht etwas tut, ist aber schon bis in seine nordrhein-westfälische Heimatstadt Olfen gedrungen. Beim Straßenfest zeigte Blum den Gästen, wie er arbeitet, Farben anmischt, um diese auf die Leinwand zu bringen. Wer Lust hatte, konnte es gleich ausprobieren.

Im Rosadi von Dirk Rohde und Mitorganisatorin Sabine Sanmann werden sonst alte Möbel veredelt und XXL-Drucke angefertigt, jetzt fühlten sich Besucher in die Westernzeit zurückversetzt. Marion Adamus aus Grünhof hatte selbst genähte Korsagen und Reifröcke mitgebracht.

Die Trommelsession von Berufsmusiker Kurt Buschmann war schon von Weitem zu hören. Die Rhythmen versprühten gute Laune, sodass sich keiner der Gäste lange bitten ließ und mittrommelte. So wie Uschi Galeazzi (58) aus Geesthacht. "Ich habe noch nie getrommelt. Musik ist für mich aber pures Leben, und es macht unheimlich Spaß."