Betr.: “Sportstätten-Sanierung in Geesthacht“, Geesthacht-Seite vom 8. 7. 2015

Betr.: "Sportstätten-Sanierung in Geesthacht", Geesthacht-Seite vom 8. 7. 2015

Was soll man davon halten, wenn Investitionen ohne ordentliche Planung beschlossen werden sollen - die Elbphi im Kleinen lässt grüßen. Jeder weiß, dass gerade politisches Wunschdenken und fehlende Planung zu Kostengräbern führen.

Viel Fachkenntnis offenbart es nicht, wenn man so agiert. Da war der finanzpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Arne Ertelt schon klüger. In seiner Rede zu den Haushaltsberatungen während der Ratsversammlung im Dezember 2014 führte er aus:

"Auch unsere Sportvereine haben verständlicherweise ihre Wünsche. Es dürfen gerne Kunstrasen-Sportplätze sein, Flutlichtanlagen und bessere Ausstattungen der Vereinsheime, der Kabinen und Duschräume. Aus diesem Grund haben wir einen Sportstätten-Sanierungsplan für die kommenden zehn Jahre eingefordert. Aus diesem muss hervorgehen, welche Maßnahmen in den kommenden Jahren anstehen, wie ist der Status quo und die Priorisierung. Hieraus sollen Maßnahmen umgesetzt und abgeleitet werden.

Auch über die Finanzierung muss beraten werden. Bevor wir voreilig handeln, sollten wir die Ergebnisse abwarten. Wir sehen den Handlungsbedarf, können aber nicht befürworten, den zweiten und den dritten Schritt vor dem ersten zu machen."

Nachzulesen hier:

Aber was schert mich mein Geschwätz von gestern. Seriös und nachhaltig geht halt anders. Oder ist die CDU den Grünen auf den Leim gegangen?

Petra Burmeister,
21502 Geesthacht

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