Von Freya Margarethe Baier

Geesthacht.
"Bloß nicht Letzter werden" - das ist das Motto beim Radrennen "Last-Man-Standing". Am Sonnabend, 15. August, wird dieses Format auf dem Heidbergring ausgetragen.

Jeweils acht Fahrer starten in 16 Gruppen und zwei Kategorien. Ziel ist es, auf den vier Runden bloß nicht an letzter Position ins Ziel zu kommen. Denn nach jeder Runde - das ist das Grundprinzip von "Last-Man-Standing" - scheidet der langsamste Fahrer aus. So reduziert sich das Teilnehmerfeld von 128 Fahrern auf acht im Finale. Dann gilt es noch einmal, auf dem 900 Meter langen Heidbergring sieben Runden nicht Letzter zu werden. Denn nur wer am Ende als Gewinner übrig ist, darf sich "Last-Man-Standing" nennen und bekommt neben Glanz und Gloria noch einen Sachpreis für Radfahrer geschenkt.

Bereits zum zweiten Mal organisiert das Rad-Race-Team dieses Rennspektakel am Fahrendorfer Weg 1. "Die Stimmung im vergangenen Jahr war super. Deshalb sind wir gern wiedergekommen", sagt Rad-Race-Sprecherin Christiane Borgmann.

2014 gründeten zehn radsportbegeisterte Freunde aus Münster, Hamburg, Frankfurt und Wiesbaden die Rad-Race-Series und erfanden das Rennformat. Vier Stationen gibt es in der Serie - der Heidbergring ist nun dritter Zwischenstopp. 300 Teilnehmer haben sich schon angekündigt. "Bis kurz vor dem Start nehmen wir noch Anmeldungen an", so Borgmann (Startgebühr: ab 39 Euro).

Gefahren wird in den Kategorien Fixed und Open. In der ersten Rubrik starten Track Bikes ohne Bremsen. In den Open-Klassen sind Eingangräder (ohne Gangschaltung), Rennräder, Mountainbikes und Crosser mit Bremsen erlaubt. Mit Einverständnis der Eltern dürfen sogar Jugendliche ab 16 Jahre teilnehmen. Damit auch viele Frauen mitmachen, hat sich das Rad-Race-Team eine Besonderheit überlegt: "Wenn sich eine Frau anmeldet, darf eine Freundin kostenlos mitfahren", erklärt Borgmann.

Das freie Training startet am Sonnabend um 9.30 Uhr. Das erste Rennen beginnt um 11 Uhr. Und dann geht es Schlag auf Schlag. Am späten Abend sollen die Sieger aller Klassen feststehen.

Bereits für Freitag laden die Organisatoren Teilnehmer und Besucher zu einem Grillfest ein. Zudem kann die Strecke, auf der sonst Motorsportrennen stattfinden, getestet werden. "Wer mag, kann auf einer Wiese campen", sagt Borgmann. Ein Fahrradflohmarkt ist für den Sonnabend geplant. Weitere Informationen gibt es im Netzt unter