Geesthacht
(tja).
Es geht voran mit den Bauarbeiten in der Fußgängerzone - auch wenn manchmal bereits verlegtes Pflaster wieder aufgerissen wird. Während der dritten öffentlichen Baustellenbegehung informierten Bauamtsleiter Peter Junge und Sascha Neitzel, Ingenieur des Planungsbüros, über den Fortschritt. "Wir wollen die Arbeiten im Untergrund Ende September vor der Nelkenstraße beenden und das Pflaster bis Mitte November in Richtung Nelkenstraße so weit bringen, wie wir kommen", so Neitzel.

Etwa 50 Anwohner, Politiker und Geschäftsleute hatten sich versammelt, um sich unterrichten zu lassen. Junge: "Man kann jetzt schon schön sehen, wie sich die Fußgängerzone verändert. Sie wird richtig schön großzügig." Tatsächlich wirkt die Einkaufsstraße dort, wo die alte Trennung zwischen ehemaliger Straße und den Gehwegen aufgehoben ist, ruhiger.

Der Weg dorthin ist und bleibt für Geschäftsleute aber weiter mit Entbehrungen verbunden. So kritisierte Versicherungsmakler Torsten Wilms, dass "unzumutbare" Zustände geherrscht hätten, als vor seinem Büro Anschlüsse verlegt wurden. "Wir reden hier über einen 30 Zentimeter breiten Zugang zu einem Ärztehaus", so Wilms. Der Seniorenbeirat kritisierte, dass an der Ecke Bahnstraße zu hohe Absätze im Pflaster sind. Junge und Neitzel erklärten, dass man für Hinweise dankbar sei und diese auch ernst nehme.

Dass bereits verlegtes Pflaster stellenweise wieder aufgenommen werde, hänge mit der Vorbereitung von Einbauten wie dem Buswartehäuschen am Berliner Eck zusammen, erläuterte Junge. Hier werden zurzeit auch die ersten Baumeinfassungen aus Stahlbeton eingebaut. Bis zum Marktsonntag im September soll der Bauabschnitt zwischen dem Berliner Eck und der Stadtschlachterei komplett fertiggestellt sein.