Geesthacht
(cbx).
Im Notfall sind sie da: Die Rede ist von den ehrenamtlichen Rettern der Geesthachter Hilfsorganisationen. Bei der Suche nach vermissten Personen in der Elbe, Hilfe bei schweren Unfällen oder im Katastrophenschutz arbeiten das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Arbeiter Samariter Bund (ASB) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Hand in Hand.

Doch den Rettern fehlt es an Nachwuchs. Letztes Jahr feierten die drei Organisationen zum ersten Mal das Familienfest der Hilfsorganisationen auf dem Menzer-Werft-Platz. "Daraufhin haben sich einige Interessierte gemeldet", sagt ASB-Geschäftsführer Sven Minge.

Deswegen soll es kommendes Jahr zur 800-Jahr-Feier der Stadt Geesthacht am 26. Juni eine Neuauflage des Familienfests geben. Diesmal auch mit finanzieller Unterstützung der Stadt: "Wir wollen uns damit bei den regionalen Hilfsorganisationen für ihren Einsatz bedanken", erklärt Tourismusmanagerin Britta Rienitz. Rund 120 Freiwillige verrichten bei den drei Hilfsorganisationen ihren Dienst: 20 Ehrenamtliche bei der DLRG, 40 beim ASB und 60 Ehrenamtler beim DRK. Der DRK-Ortsvorsitzende Stephan Streubel ergänzt: "Wir haben uns diesmal bei der Planung für einen Sonntag entschieden, weil dann mehr Familien teilnehmen können." Für den Familientag planen die drei Organisationen ein generationenübergreifendes Programm: Neben Kinderschminken und Hüpfburgen präsentieren sich alle drei Jugendabteilungen gemeinsam in einem Zelt. "Unsere Trainer informieren über die Schwimmausbildung - vom Seepferdchen bis zum Rettungsschwimmer", sagt Knut Postier von der DLRG in Geesthacht. Der ASB wird mit der Hundestaffel und dem Katastrophenschutz vor Ort sein, das DRK informiert über die Arbeit der schnellen Einsatzgruppe. Außerdem sind laufende Vorführungen geplant, als Highlight gibt es eine Rettungsübung, bei der alle drei Hilfsorganisationen zusammenarbeiten. Minge: "Der Eintritt ist frei."

"Wir wollen uns bei den Hilfsorganisationen für ihren Einsatz bedanken." Britta Rienitz, Tourismusmanagerin Geesthacht