Escheburg (daf). Lässig beige Jacke, akkurat gebügeltes Hemd, ein kühles Bierchen in der Hand: Entspannt präsentierte sich Ex-Tennisstar Michael Stich im Golf-Club Escheburg.

Escheburg (daf). Lässig beige Jacke, akkurat gebügeltes Hemd, ein kühles Bierchen in der Hand: Entspannt präsentierte sich Ex-Tennisstar Michael Stich im Golf-Club Escheburg.
Die Stippvisite des Wimbledon-Champions von 1991 hatte einen guten Grund, denn Stich bekam anlässlich des 1. APS Golf-Charity-Turniers für seine Stiftung zugunsten HIV-infizierter und aidskranker Kinder einen Scheck über 5000 Euro überreicht.

Auch Turnierchef Shung Yiu strahlte. Das von ihm organisierte Wohltätigkeitsturnier brachte insgesamt 15 000 Euro ein. Nicht nur die Michael-Stich-Stiftung wurde bedacht, sondern auch das Kinder-Hospiz Sternenbrücke.

Dass Stich zuvor einen anstrengenden Tag in Berlin hatte, war ihm nicht anzusehen. Er plauderte mit den Gästen, posierte für Erinnerungsfotos und nahm sich auch die Zeit für ein kurzes Gespräch mit unserer Zeitung:

Was hätten Sie beruflich gemacht, wenn es mit dem Tennis nicht so hervorragend geklappt hätte?

Michael Stich:

Dann wäre ich Arzt geworden.

Wo ärgern Sie sich mehr, wenn es mal nicht läuft? Beim Tennis oder beim Golf?

Eindeutig auf dem Golfplatz. Allerdings spiele ich gar nicht so oft, hochgerechnet etwa fünfmal im Jahr. Nicht weil ich zu wenig Lust habe, sondern weil das Golfspielen sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.

Sie haben vieles erreicht in ihrem Leben, gibt es noch einen ganz großen Wunsch oder etwas, was Ihnen unheimlich viel Freude bereitet?

Im Grunde bin ich wunschlos glücklich. Unheimlich freuen kann ich mich aber, wenn meine Frau beim Dressurreiten gut abschneidet.