Geesthacht (tja). Rauch und Feuer waren von weit her zu sehen: Ein brennender Reifen mitten in der Feldmark sorgte am Mittwochabend für einen Einsatz der Geesthachter Feuerwehr.

Geesthacht (tja). Rauch und Feuer waren von weit her zu sehen: Ein brennender Reifen mitten in der Feldmark sorgte am Mittwochabend für einen Einsatz der Geesthachter Feuerwehr.
Nachdem Autofahrer den Notruf 112 gewählt hatten, rückten die Geesthachter Retter gegen 22.30 Uhr mit zehn Feuwerwehrleuten und zwei Fahrzeugen am Ende des Heidewegs unweit des Spargelfeldes an der Wilhelm-Holert-Straße an.

Dort entdeckten sie das lodernde Gummi - allerdings war weit und breit weder ein Auto noch ein Mensch zu sehen. "Das ist ja schon etwas mysteriös, so ganz von alleine fängt dieser Autoreifen hier im Knick ja nicht an zu brennen", sagte Einsatzleiter Jörg Obermüller. Das Feuer war mit einem Strahlrohr schnell gelöscht und der Knick ausreichend bewässert. Hinweise auf einen Brandstifter fanden sich nicht.

Für die Feuerwehrleute war der Einsatz eine Premiere: Erstmals rückten sie, nachdem sie erst am Montag damit ausgerüstet worden waren, mit ihren neuen Schutzjacken aus. Die Jacken sind aus beigefarbenem Obermaterial und ersetzen dunkelblaue Jacken. Die Hosen der Retter sollen im nächsten Jahr ausgetauscht werden. Die neue Kleidung bietet mehr Schutz und zusätzliche Funktionen wie einen integrierten Rettungsgurt, außerdem ist sie leichter und mehr atmungsaktiv. 90 000 Euro hatte die Stadt in diesem Jahr für die neuen Jacken kalkuliert, im kommenden Jahr sind 70 000 Euro für neue Hosen vorgesehen. 150 Sätze der Schutzkleidung müssen beschafft werden.

Heute soll auch das Anfang des Monats auf der Fachmesse "Interschutz" präsentierte Tanklöschfahrzeug "TLF 4000" in Geesthacht eintreffen.