Geesthacht (gak). Die Geesthachter Arbeiterwohlfahrt (Awo) setzt ein gut sichtbares Zeichen gegen Rassismus: Auf sämtlichen Fahrzeugen wirbt der Sozialverband seit gestern mit Aufklebern für eine bunte Vielfalt.

Geesthacht (gak). Die Geesthachter Arbeiterwohlfahrt (Awo) setzt ein gut sichtbares Zeichen gegen Rassismus: Auf sämtlichen Fahrzeugen wirbt der Sozialverband seit gestern mit Aufklebern für eine bunte Vielfalt.
Der Ortsverein beteiligt sich damit an einer landesweiten Aktion. Als Auftakt für den mobilen Einsatz gegen Rassismus im Alltag beklebten Geesthachts Bürgermeister Volker Manow und Sozialamtsleiter Christoph Wieck zusammen mit Awo-Projektleiter Bodo Krüger die beiden in Geesthacht stationierten Fahrzeuge.

Manow hatte sich spontan entschlossen, die Aktion zu unterstützen: "Wir wollen für Toleranz, Verständnis und Offenheit werben", so der Bürgermeister. "Menschen aus etwa 50 Nationen leben hier, die Vielfalt der Welt spiegelt sich in Geesthacht wider." Und auch in den Awo-Sozialkaufhäusern in Geesthacht und Lauenburg, wie Bodo Krüger berichtet: "Unter unseren etwa 1200 Kunden gibt es keinen Rassismus", ist der Hausherr überzeugt. "Dabei sind fast alle Länder dieser Erde hier vertreten, nur australische Kunden haben wir nicht."

Die Botschaft "Awo für Vielfalt - gegen Rassismus" wird im Kreis Herzogtum Lauenburg und in Stormarn auf sieben Fahrzeugen zu sehen sein. Die Awo-Aktion gipfelt im September in einem Autokorso in Itzehoe mit den Landräten sämtlicher Kreise. Außerdem sollen landesweit Plakate aufgehängt werden - auf denen auch Manow für Vielfalt wirbt.