Geesthacht
(knm).
Die Entscheidung über die Einführung eines Jugendbeirates ist vertagt, soll noch einmal im Sozialausschuss debattiert werden. Die Befürchtung: Ein Beschluss von oben könnte wenig nachhaltig sein und aus Mangel an Beteiligung scheitern.

"Was macht ein Jugendbeirat denn überhaupt anders, als bestehende Beteiligungsformen?", fragte Gabriele Peterburs (SPD). Karsten Steffen (CDU) erinnerte: "Es ist nicht das erste Mal, dass wir darüber diskutieren." In den 80er-Jahren habe es eine Jugendkonferenz gegeben. Das war aber keine bleibende Einrichtung. Eine neue Initiative sollte von Dauer sein.

Ali Demirhan (Grüne), der den Antrag in die Ratsversammlung eingebracht hatte, hielt dagegen: "Ich hätte mich über ein grundsätzliches Votum gefreut, zumal es in etlichen Städten gut funktionierende Jugendbeiräte gibt und wir den jungen Leuten damit Mitbestimmungsrechte einräumen. Details hätten wir anschließend klären können."