Geesthacht (cbx). Erdbeerkuchen, Mandarinentorte oder Quiche - beim vergangenen Café International am Donnerstag gab es im Garten des Gemeindehauses der Christuskirche jede Menge Köstlichkeiten.

Geesthacht (cbx). Erdbeerkuchen, Mandarinentorte oder Quiche - beim vergangenen Café International am Donnerstag gab es im Garten des Gemeindehauses der Christuskirche jede Menge Köstlichkeiten.
Doch bei dem vorletzten Austauschtreffen zwischen Flüchtlingen und ehrenamtlichen Helfern vor der Sommerpause wurden auch schwierige Themen diskutiert.

Seit Monaten hält der Zustrom von Flüchtlingen nach Europa an. Auch in Geesthacht finden Kriegsvertriebene aus Syrien, Armenien, Afghanistan oder dem Kosovo Zuflucht. Zu Beginn melden sich mehr als 80 Freiwillige spontan für Hilfsaktionen, ehrenamtliche Integrationsprojekte werden gegründet. Doch einige Angebote werden überhaupt nicht wahrgenommen, bei anderen gibt es Überschneidungen. Einige Freiwillige fanden gar keine Aufgabe (wir berichteten). "Bei einigen Projekten haben wir gedacht, das könnte eine Hilfe sein, aber dabei sind wir teilweise übers Ziel hinausgeschossen", sagt Joachim Schmitt vom Ehrenamt Flüchtlingshilfe.

Nun möchten die Ehrenamtler zusammen mit den Kirchengemeinden Düneberg und Geesthacht die Sommerpause im August als Zäsur nutzen. Die Willkommensangebote sollen neu koordiniert, der Bedarf besser abgestimmt werden.

Auch neue Partner wie die AWO, die katholische St.-Barbara-Gemeinde oder die Freiwilligenagentur im Oberstadttreff sollen mit ins Boot geholt werden. "Wir wollen zukünftig auch mit den Sportvereinen zusammenarbeiten", sagt Andreas Dreyer vom städtischen Sozialamt. Eine Idee, die in den Augustwochen diskutiert werden soll: Ein extra geschaffener Koordinator soll die Abstimmung übernehmen. Alternativ könnten auch die Arbeitsgruppen einen Sprecher bestimmen, diese treffen sich regelmäßig.

Hinzu kommt: "Wir müssen auch die Kommunikation nach außen verbessern", sagt Pastor Thomas Heisel von der Düneberger Kirchengemeinde. Zumindest der vierseitige Flyer zum zweiten Halbjahr mit allen Angeboten wird den Flüchtlingen in ihrer Muttersprache wieder zugeschickt.