Geesthacht (jhs). Jedes ihrer elf Gemälde hat einen eigenen Titel. Wie “Unter dem Kirschbaum“, “Ein schöner Rücken kann entzücken“ oder “Bis dass der Tod uns scheidet“. Werke, die aus Stimmungs- und Gefühlslagen der jungen Frau entstanden sind.

Geesthacht (jhs). Jedes ihrer elf Gemälde hat einen eigenen Titel. Wie "Unter dem Kirschbaum", "Ein schöner Rücken kann entzücken" oder "Bis dass der Tod uns scheidet". Werke, die aus Stimmungs- und Gefühlslagen der jungen Frau entstanden sind.
Gern abstrakt, spirituell und hauchzart erotisch, manchmal punkig und laut, dabei aber immer schön. Übertitelt hat die 18-jährige Lena Numrich ihre erste Ausstellung mit "Mensch, Körper, Geist und Seele", die sie ab sofort bis zum 18. Juli im Treppenhaus der Stadtbücherei darbietet. Zu jedem Bild, an dem die gebürtige Reinbekerin mal drei, mal zwölf Stunden arbeitet, gibt's auch einen Hintergrund, eine Geschichte, versteckte Botschaften. Diese sollen aber niemandem aufgezwungen werden: "In abstrakte Bilder kann man sehr viel hineininterpretieren", sagt die Abiturienten der Alfred-Nobel-Schule.

Stolz auf die junge Künstlerin ist Marion Witt, verantwortliche und treibende Kraft hinter der Treppenhaus-Kunst. Denn Numrich ist eine Schülerin der Organisatorin, die sie vor fünf Jahren unter ihre Fittiche nahm und ihr weitere professionelle Tipps und Tricks der Malerei beibrachte. "Sie hat noch einen künstlerischen Weg vor sich", meint Witt. Und ihr Schützling sagt mit großem Selbstbewusstsein: "Ich male, seitdem ich denken kann. So richtig beigebracht hat es mir keiner, es liegt mir im Blut." Recht so bei dieser künstlerischen Qualität!

Zwischendurch empfängt die Künstlerin noch zu einer Vernissage am Sonnabend, 20. Juni, von 11 bis 13 Uhr.