Geesthacht (tja). Zwei Dauerbrenner der Innenstadtentwicklung stehen am Dienstag erneut zur Beratung im Ausschuss für Planung und Umwelt an.

Geesthacht (tja). Zwei Dauerbrenner der Innenstadtentwicklung stehen am Dienstag erneut zur Beratung im Ausschuss für Planung und Umwelt an.
Diskutiert wird einerseits über das gewünschte Maß einer möglichen Bebauung des "Gartencity" genannten Quartiers zwischen Buntenskamp und Schillerstraße, andererseits über den Bebauungsplan für den Zentralparkplatz im rückwärtigen Bereich der Mühlenstraße, der auf den Grundstücken zwischen Parkplatz und Mühlenstraße zusätzliche Bebauung ermöglichen soll. Beide Themen beschäftigen Politik und Verwaltung seit Jahren.

Für das Gebiet der "Gartencity" wird Stadtplanerin Iris Stellwag während der Sitzung exemplarische Skizzen auf Grundlage der bisherigen Diskussion im Ausschuss vorstellen. Maximal 100 Wohnungen und eine Tiefgarage - darauf hatte sich der Planungsausschuss zuletzt verständigt. 20 Prozent der Wohnungen sollen sozial gefördert sein. Ob sich für diese Rahmenbedingungen überhaupt Investoren interessieren, ist allerdings unklar, das Vorhaben könnte durch die strengen Vorgaben als unrentabel gelten.

Auch um den zulässigen Grad der künftigen Bebauung am Zentralparkplatz gab es viele Diskussionen. Vor allem die SPD tat sich schwer, zuzustimmen. Jetzt wird Stadtplanerin Hildegard Adamofski dem Fachausschuss die Vorlage für den Entwurfs- und Auslegungsbeschluss präsentieren. In den großen Gärten entlang der Mühlenstraße zwischen Schillerstraße und Nelkenstraße soll künftig eine zweite Baureihe zulässig sein. Zeitgleich soll auch der Parkplatz neu gestaltet werden. Baubeginn soll frühestens 2016 sein.

Das Gremium trifft sich am Dienstag um 18 Uhr zur öffentlichen Sitzung im Rathaus.