Geesthacht (ger). Am Ende half vermutlich die Erfahrung zum Sieg: Drei Mitglieder der Geesthachter Schützengesellschaft legten am Wochenende an zum Königsschuss - gestern Nachmittag wurde der Vereinsvorsitzende Carsten Engelbrecht höchstselbst zu Geesthachts neuer Majestät ernannt.

Geesthacht (ger). Am Ende half vermutlich die Erfahrung zum Sieg: Drei Mitglieder der Geesthachter Schützengesellschaft legten am Wochenende an zum Königsschuss - gestern Nachmittag wurde der Vereinsvorsitzende Carsten Engelbrecht höchstselbst zu Geesthachts neuer Majestät ernannt.
"Offenbar ist die fünf meine Glückszahl. Ich bin jetzt 55, wir haben das Jahr 2015 - und ich bin zum fünften Mal Schützenkönig", sagte Engelbrecht nach der Proklamation im Autohaus BrinkmannBleimann, das die Schützen drei Tage in eine Festhalle verwandelt hatten.

Mit dem neuen König halten die Geesthachter Schützen eine Tradition am Leben: als einer der letzten Schützenvereine im Kreis hatten sie seit ihrer Gründung jedes Jahr einen Schützenkönig. Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn immer weniger Schützen treten aus Angst vor Verpflichtungen zum Königsschuss an.

Ergänzt wird der Hofstaat durch die Damenbeste Doris Knesel und den ersten Ritter Manfred von Deyn. Timo Schmeling gefiel es bei den Schützen offenbar sehr gut: Er wechselte vom Amt des vorjährigen Bürgerkönigs direkt in die Rolle des Jungschützenkönigs. Neuer Bürgerkönig ist Mario Freese. Eine besondere Auszeichnung erhielt der Geesthachter Polizist Uwe Benn: Er sorgte bei diesem Schützenfest mittlerweile zum 25. Mal für die Sicherheit beim Umzug.

"Mit unserem Schützenfest sind wir sehr zufrieden", sagte Engelbrecht. "Wir hatten viel Zuspruch von anderen Vereinen. Nur die Geesthachter hätten etwas mehr mitmachen können - deshalb lassen wir uns fürs nächste Jahr ein paar Überraschungen einfallen."