Geesthacht
(gak).
Von Kindesbeinen an hat die Kunst das Leben von Lana Svit (45) begleitet, besonders die Bilder der alten Meister faszinieren sie von jeher. Doch erst an ihrem 40. Geburtstag entdeckte sie die Leidenschaft wieder. "Irgendwann fange ich wieder zu malen an, habe ich immer gesagt. Als Geburtstagsgeschenk meines Mannes stand plötzlich eine Staffelei vor mir", berichtet sie.

Einen Teil ihrer Werke zeigt die in Hamburg lebende Künstlerin jetzt in der Stadtbücherei Geesthacht. "Eigentlich heiße ich Svitlana Syzonyuk, aber da viele meinen Namen nicht aussprechen konnten, habe ich kurzerhand meinen Vornamen geteilt, so entstand der Künstlername Lana Svit." In St. Petersburg geboren, größtenteils in Kiew aufgewachsen, lebt sie seit 1995 mit Sohn und Ehemann Thomas Lüthje (51) in Hamburg.

Lana Svit arbeitet am liebsten mit Ölfarben, ihre Bilder sind von einer bestechenden Klarheit und perfekt bis ins Detail, sodass der Betrachter glaubt, die Blumen greifen zu können, die mit gekonntem Pinselstrich auf die Leinwand gebannt wurden. Auf einem der Bilder sitzt ein kleiner Schmetterling auf einem Regal, wie zum Abflug bereit, der so plastisch wirkt, dass einige Ausstellungsbesucher von der Seite schauten, ob er tatsächlich gemalt sei.

Die Ölbilder sind noch bis zum 6. Juni in der Stadtbücherei (Rathausstraße 58) zu sehen.