Geesthacht (gak). 40 Musiker und 85 Zuhörer waren beim 29. Musikantenstammtisch in die Gaststätte Waidmannsruh (Warncke) zu Gast. Das freute Organisator Hans Spade. Denn für den 85-Jährigen war es der vorletzte Stammtisch. Nach dem 30. Treffen im Herbst soll ein Nachfolger ran.

Geesthacht (gak). 40 Musiker und 85 Zuhörer waren beim 29. Musikantenstammtisch in die Gaststätte Waidmannsruh (Warncke) zu Gast. Das freute Organisator Hans Spade. Denn für den 85-Jährigen war es der vorletzte Stammtisch. Nach dem 30. Treffen im Herbst soll ein Nachfolger ran.

Siegfried Gutzeit (77), selber zum zweiten Mal mit seiner Mundharmonika dabei, macht seit vielen Jahren Musik und will den Stammtisch weiterführen. Seine erste Idee: "Vielleicht sollte es nur ein dreistündiges Konzert mit einer Pause geben, in der die Gäste speisen können. Ein Mikrofon für die Ansagen, Sänger und Mundharmonikaspieler wäre auch angebracht", sagte Gutzeit. "Wir könnten die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen." Das wird sicher kein Problem sein, denn viele Musiker kommen regelmäßig zum Stammtisch.

Etwa die Blauen Jungs vom Elbstrand, die mit ihren Schunkelliedern die Gäste zum Mitsingen brachten und für Stimmung sorgten. Aber auch Jens Gutzmann, der mit dem 14-jährigen Finn Hendrikson einige Duette auf der Klarinette spielte. Er widmete außerdem den Song "Unter den Wolken" der abgestürzten Germanwings-Maschine und spielte erstmals gemeinsam mit dem Alphorntrio, eine absolut hörenswerte Idee. Die Klänge der etwa 3,60 Meter langen Hörner aus Bergfichte harmonierten wunderbar mit seiner Bassklarinette. Auch Susanne Renken (26) erhielt viel anerkennenden Applaus: "Mein Vater spielte die Clubharmonika und ich seit meinen 14. Lebensjahr die Steirische Harmonika."