Geesthacht
(cbx).
Die Flüchtlingswelle reißt nicht ab. Deswegen wird auf dem Parkplatz neben den Städtischen Betrieben (Mercatorstraße) Mitte Mai eine zweite Gemeinschaftsunterkunft entstehen. Geplant sind 47 Container für 40 Flüchtlinge in zwei räumlich getrennten Komplexen. Jede Einheit soll über eine eigene Küche, Sanitärbereich sowie einen Aufenthaltsraum verfügen. "Ein ähnliches Konzept wie bei den Wohncontainern am Höchelsberg", erklärte Christoph Wieck, Leiter des Fachbereichs Soziales, beim Info-Treffen für die Anlieger.

Doch während sich die Mitarbeiter der Integrierten Fachstelle für Wohnungsnotfälle (IFS) um die Probleme und Sorgen der Bewohner am Höchelsberg kümmern, wird die Betreuung an der Mercatorstraße ausgelagert. "Die Stelle eines Sozialpädagogen wird an einen Sozialverband ausgegliedert", so Wieck. Welcher das sein wird, steht noch nicht fest. Außerdem wird ein Hausmeister eingestellt.

Ebenfalls nachgefragt: der Weg in die Stadt. "Während der Höchelsberg ja sehr zentral liegt, ist das Industriegebiet doch etwas ab vom Schuss", so ein Teilnehmer. Fachdienstleiter Wieck erklärte, dass er mit den Verkehrbetrieben Hamburg-Holstein (VHH) umgehend Gespräche über eine bessere Anbindung an das Busnetz führen will. Alternativ sei ein Fahrdienst denkbar. Wieck: "Allerdings stünde dieser dann nur zu bestimmten Zeiten zur Verfügung."