Geesthacht (cbx). Die Planungen für die Geesthachter Umgehungsstraße sind abgeschlossen, doch seit zwei Jahren liegen die entsprechenden Unterlagen im Bundesverkehrsministerium und warten auf ihre Genehmigung.

Geesthacht (cbx). Die Planungen für die Geesthachter Umgehungsstraße sind abgeschlossen, doch seit zwei Jahren liegen die entsprechenden Unterlagen im Bundesverkehrsministerium und warten auf ihre Genehmigung.
Um wieder etwas mehr Schwung in das Verfahren zu bringen, hatte die Stadt auf Initiative der Ratsversammlung am Donnerstag die drei lauenburgischen Bundestagsabgeordneten zu einem Besichtigungstermin an der Kreuzung Düneberger Straße/Geesthachter Straße eingeladen.

"Der Termin zeigt klar, dass der Bedarf für die Umgehungsstraße aufgrund des hohen Verkehrsaufkommen, besonders durch Lkw, sehr groß ist", sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete Nina Scheer. Die verzögerte Planung sei besonders aufgrund der Feinstaub- und Schadstoffbelastung der Kinder auf ihrem Schulweg eine Zumutung.

Auch Norbert Brackmann (CDU) sieht dringenden Handlungsbedarf. "Ich habe am Dienstag ein Vier-Augen-Gespräch mit Verkehrsminister Alexander Dobrindt", sagt der Bundestagsabgeordnete. Dabei wolle er noch einmal darauf hinweisen, wie wichtig die Umgehungsstraße für Geesthacht sei. Brackmann: "Ich werde darauf dringen, dass der Gesehen-Vermerk auf der Akte noch einmal erteilt wird." Der Grund für die Eile: Im kommenden Jahr wird ein neuer Verkehrswegeplan aufgestellt. Ob das 100-Millionen-Projekt darin bedacht wird, steht noch nicht fest.