Lückenschluss: Reihenhäuser und Wohnungen: Vier Projekte gestartet, weitere in Vorbereitung

In Geesthacht herrscht beim Wohnungsbau derzeit Hochkonjunktur: An der Hafenstraße wurde das Baufeld für zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 18 Wohnungen gerade gerodet, am Dösselbuschberg planieren Bagger bereits eine Baufläche für 14 Reihenhäuser. An der Rathausstraße sind die Maurer voll am Werk, ein Mehrfamilienhaus hochzuziehen. An der Steinstraße wurde gerade der erste Spatenstich für 28 Wohnungen in drei Häusern gefeiert. Und das ist noch nicht alles: Am Marksweg soll zeitnah mit dem Bau eines Mehrfamilienhauses mit acht Wohnungen begonnen werden, an der Hugo-Otto-Zimmer-Straße wird außerdem der erste Bauabschnitt eines Neubauprojekts der Wohnraumentwicklungs-Gesellschaft Geesthacht (WoGee) erwartet.

Die S&W Planungsgesellschaft Nord, die erst vor zwei Monaten in Escheburg gegründet wurde, plant am Dösselbuschberg den Bau von 14 Reihenhäusern. Das Grundstück hat das Unternehmen der WoGee abgekauft. "Das war eine Entscheidung, die bereits vor der Gründung der WoGee getroffen wurde. Wir haben das jetzt nur abgewickelt", erklärt Markus Prang, der Geschäftsführer des städtischen Unternehmens. Das Grundstück reicht vom Dösselbuschberg bis zum Elversstieg, dem an der Kindertagesstätte vorbeiführenden Fußweg. Prang: "Das Geld, das wir durch den Verkauf eingenommen haben, können wir gut gebrauchen, denn wir werden es nutzen, um unseren Wohnungsbestand zu modernisieren." Mit Baggern wird das Grundstück bereits planiert.

Schon deutlich weiter ist man an der Rathausstraße. Der Rohbau eines Mehrfamilienhauses in zweiter Reihe steht bereits. Hier entstehen sechs Wohneinheiten. Acht barrierefreie Mietwohnungen plant Bauunternehmer Mario Stapelfeldt am Marksweg in einem Neubau, für den er den Bauantrag bereits eingereicht hat. Er möchte "sobald wie möglich" bauen. 21 Wohnungen entstehen an der Twiete.

Nachdem der Planungsausschuss und die Ratsversammlung den Bebauungsplan für das sogenannte Gelenk an der Hafenstraße, Ecke Bergedorfer Straße, abgesegnet haben, können dort auch bald die Bagger rollen. Auf der größeren Fläche plant Unternehmer Uwe Gerner den Bau von 35 Mietwohnungen, Baubeginn soll hier frühestens 2016 sein. Gegenüber hat ein Unternehmer aus Lauenburg den Bau von zwei Mehrfamilienhäusern mit Tiefgarage und 18 Wohneinheiten beantragt. Der Bau könnte hier schon im Sommer beginnen. Der Baumbestand wurde bis auf die im Bebauungsplan festgelegten Bäume bereits gefällt.

2016 sollen die Wohnungen von "Exklusiv Wohnbau Hamburg" an der Steinstraße bezugsfertig sein. Wann der Baukonzern Züblin, der knapp 100 Wohneinheiten am Hafen plant, beginnt, ist noch unklar.