Geesthacht (knm). Der Film “Die langen hellen Tage“ wurde mit 30 internationalen Preisen ausgezeichnet und war 2014 Georgiens Beitrag zu den Oscars.

Anfang der 90er-Jahre schlittert Georgien, gerade unabhängig geworden, in einen blutigen Konflikt. In diesen unruhigen Zeiten müssen die 14-jährigen Freundinnen Eka und Natia erwachsen werden. Vorbilder, Regeln und Orientierung fehlen. Sie rebellieren gegen ihre Eltern, repressive Lehrer und Geschlechterrollen. Das Geschenk eines Verehrers sind nicht Rosen, sondern eine Pistole. Sie bekommt entscheidende Bedeutung, als Natia von dem aggressiven Kote entführt wird, was nach alter Sitte ein Hochzeitsritual ist.

Die Geesthachter Filmkiste zeigt das Debüt der georgischen Regisseurin Nana Ekvtimishvili und des Deutschen Simon Groß heute, 19.30 Uhr, im Kleinen Theater (Schillerstraße 33). Mitglieder zahlen 4 Euro, Gäste 3,50 Euro.