Geesthacht (tja). “Wie der Vater so der Sohn“, sagt ein Sprichwort. Am Rosenweg sollte es sich das Sonnabend gegen 1 Uhr einmal mehr bestätigen.

Der Sohn (21) fuhr mit seinem Seat heim, obwohl er sich aufgrund seiner Alkoholisierung besser nicht ans Steuer gesetzt hätte. Direkt vor der Haustür stoppte eine Polizeistreife den Wagen. "Der Fahrer stieg aus, konnte sich aber kaum auf den Beinen halten, er musste sich am Auto anlehnen", berichtete die Polizei gestern. Er war anscheinend sturzbetrunken. Das hinderte den Geesthachter nicht, zu bepöbeln und Widerstand zu leisten.

Die Beamten setzten den Mann in ihren Streifenwagen um ihn zur Blutprobenentnahme mitzunehmen. Als sie noch kurz mit dem Beifahrer am Seat sprachen, rief der Mann per Handy seinen Vater zu Hilfe und kletterte aus dem Streifenwagen. Ein Polizist konnte den 21-Jährigen wieder "einfangen". Doch dann wurde der Vater (50) wild, er musste zu Boden gebracht werden, heißt es im Polizeibericht. Sprüche wie "Drecksbullen" oder "Wenn wir uns noch mal begegnen, steche ich euch ab" fielen.

Der Vater pustete 1,48 Promille, der Sohn konnte nicht. Beide müssen sich wegen Widerstands verantworten.